Salzburg, 10. Oktober 2019. Alles andere als Alltagswerkzeuge und gleichzeitig essenziell für den Rohrleitungsbau, kommunale Versorgungsnetze und Energieversorger
– das sind FEIN Rohrfräsmaschinen, mit denen auch unter extremen Bedingungen gearbeitet werden kann. Rund 90 Jahre Erfahrung hat FEIN mittlerweile in der Entwicklung und Konstruktion dieser leistungsstarken Maschinen und ist damit Pionier in der Rohrbearbeitung.
FEIN Rohrfräsmaschinen werden insbesondere dann eingesetzt, wenn bereits verlegte Pipelines auf freiem Feld oder im Offshorebereich unter teils schwierigsten Bedingungen getrennt werden müssen. Abgestimmt auf den Einsatzbereich, sind die FEIN Rohrfräsmaschinen in zwei Ausführungen erhältlich, und zwar in der Elektrovariante (FEIN RSG 1500 und RSG Ex 1500) sowie in der Druckluftvariante (FEIN RDG 1500). Sie können Öl-, Gas- und Wasserleitungen mit 250 bis 1.500 Millimeter Durchmesser trennen. Selbst zementausgeschleuderte Rohre zur Wasserversorgung sowie große Behälter aus dem Kraftwerksbereich oder der Anlagentechnik können mit den Maschinen bearbeitet werden.
FEIN Rohrfräsmaschinen als Problemlöser
Die FEIN RDG 1500 mit 67 Kilogramm ist die Druckluftvariante der Rohrfräsmaschine, die auch an Leitungen eingesetzt werden kann, die Öl, Gas sowie chemische Stoffe fördern. Die Maschine kann auch bei Niedrigwasser eingesetzt werden, wie es beispielsweise bei Wasserrohrbrüchen der Fall ist.
Die Elektrovariante FEIN RSG 1500 mit dem geringen Gewicht von 73 Kilogramm verfügt über ein fortwährend gleichbleibendes Drehmoment und ist in Umgebungen von +60 bis -30 Grad Celsius einsetzbar. Erhältlich ist dieses Modell mit explosionsgeschütztem Motor unter dem Produktnamen FEIN RSG Ex 1500; sowohl Elektromotor als auch Zusatzschalter sind bei diesem Modell ATEX-konform. Sowohl die Druckluft- als auch die Elektrovariante kann aufgrund ihres geringen Gewichts von rund 70 Kilogramm durch zwei Personen eingerichtet werden. „Durch diese Vorteile sind die Rohrfräsmaschinen von FEIN Problemlöser bei Trenn- und Fräsarbeiten, die sonst nur schwer bewältigt werden können“, sagt Lisa Ocker, die bei FEIN als Produktmanagerin das Thema „Trennen“ verantwortet.
Zusammen mit dem Anwendungsspezialisten Matthias Hess reist sie weltweit zu Kunden und Interessenten, um ihnen die Vorteile der beiden robusten Heavy-Duty-Maschinen individuell auf die jeweiligen Aufgaben abgestimmt zu demonstrieren, wie ihr Kollege Matthias Hess erklärt: „Das sind jedes Mal Herausforderungen, auf die wir uns bereits vor dem Besuch beim Kunden vorbereiten.“ Neue, hochfeste Stahlrohre sowie extreme Temperaturen verlangen Maschinen, Fräsern und Sägeblättern höchste Leistung ab. „Das kann sowohl mitten in der Wüste bei bis zu 50, 60 Grad Celsius plus sein als auch in arktischen Gebieten, wo Temperaturen von rund 30 Grad Celsius minus vorherrschen.“ Wird hier eine Pipeline repariert oder erweitert, ist der Einsatz einer Rohrfräsmaschine essenziell.
Funktionsweise einer Rohrfräsmaschine – flexibles Fräsen ohne Versatz
Die FEIN Rohrfräsmaschinen sind in zwei Getriebevarianten mit unterschiedlichem Vorschub erhältlich: mit 40 Millimeter pro Minute und 80 Millimeter pro Minute. Der Vorschub kann dabei ein- und ausgeschaltet werden. Mithilfe von unterschiedlichen Werkzeugen lassen sich neben geraden Trennschnitten auch Profilschnitte für V- oder U-Schweißnuten bewerkstelligen.
Für den Umlauf eines Rohres benötigen die Modelle FEIN RSG 1500 und RDG 1500 wenig Platz. Passend zu den jeweiligen Rohrdurchmessern lassen sich die Gliederketten variabel einstellen. Das Zwei-Ketten-System mit getrennten Federspanntöpfen ermöglicht zudem verspannungsfreie Schnitte von 250 bis 1.500 Millimeter Durchmesser. Die neue und optional erhältliche Führungskette hält die Rohrfräsmaschine in der Spur und ermöglicht einen präzisen Schnitt ohne Versatz auch bei Toleranzen in den Rohren oder spiralgeschweißten Rohren.
Sicherheit von Anwender und Maschine: das Plus an Service
Gefertigt werden alle FEIN Rohrfräsmaschinen am Firmensitz in Schwäbisch Gmünd-Bargau, Deutschland. Bevor eine Maschine zum Kunden geht, erfolgt hier eine sorgfältige Qualitätsprüfung. Neben einem hohen Qualitätsstandard ist auch die Sicherheit von Mensch und Maschine ein extrem wichtiges Thema beim Einsatz der Rohrfräsmaschinen. Um diese Sicherheit zu gewährleisten, bietet FEIN Schulungen der Kunden vor Ort an – egal, wo auf der Welt sich der Kunde befindet. Hat ein Kunde darüber hinaus spezielle Fragen, berät der FEIN Service ihn auf Wunsch telefonisch – und auch hier werden stets passende Lösungen gefunden, wie Matthias Hess beschreibt: „Einmal hatten wir die Aufgabe, eine Pipeline als Steigleitung zu trennen. Das haben wir ohne weitere Zubehöre und Hilfsmittel rein mit der Rohrfräsmaschine geschafft.“