Neue Kernbohrmaschine: die FEIN KBU 35 PQ mit Permanent-Magnet

Kernbohren Metall
Die kleine und hubstarke 1-Gang-Universal-Magnet-Kernbohrmaschine FEIN KBU 35 PQ ist seit April 2019 auf dem Markt. Durch den Permanent-Magneten mit einer Haltekraft von bis zu bis zu 9.000 Newton hält die Maschine auch bei vertikalen und Über-Kopf-Arbeiten, wenn die Spannungsquelle abbricht. Durch eine Vormagnetisierung ist leichtes Ansetzen möglich. Die neuen Kernbohrmaschinen unterstützen Anwender bei universellen Arbeitseinsätzen durch Rechts-/Linkslauf und elektro-nische Drehzahleinstellung. Durch den großen Hubbereich können auch lange Bohrwerkzeuge von bis zu 260 Millimetern eingesetzt werden.

Schwäbisch Gmünd, 14. Mai 2019. FEIN erweitert die Reihe an Magnet-Kernbohrmaschinen der Leistungsklasse Universal um ein neues Modell: um die KBU 35 PQ mit FEIN QuickIN-Kernbohreraufnahme und die KBU 35 PQW mit ¾ in Weldon-Kernbohreraufnahme. Die Magnet-Kernbohrmaschinen mit Rechts-/Linkslauf bohren Durchmesser bis 35 Millimeter bei Schnitttiefen bis 50 Millimeter und sind universell für alle Bohrarbeiten einsetzbar: für Kern-, Spiral- und Gewindebohrungen sowie für Senk- und Reibearbeiten. Die Drehzahl lässt sich elektronisch in fünf Stufen bis auf 130 Umdrehungen pro Minute drosseln. Seit April 2019 sind die Kernbohrmaschinen mit Permanent-Magnet im Fachhandel erhältlich.


Hohe Magnethaltekräfte sorgen für sicheren Stand

eben der flexiblen Bedienung haben die Entwickler das Thema Sicherheit der Maschine noch weiter vorangetrieben, wie Produktmanager Christian Kreb erklärt: „Anwender, die ständig vertikal oder in der Höhe Löcher bohren müssen – sei es an Stahlträgern oder über Kopf an Brücken – haben einen besonders hohen Bedarf an Arbeitsschutz.“ Zieht jemand irrtümlich den Netzstecker, kann die Maschine mit Elektromagnet herunterfallen. Aus diesem Grund hat FEIN die neuen Kernbohrmaschinen mit einem sogenannten Permanent-Magneten versehen: „Auch unabhängig von der Stromversorgung ist somit die Magnethaltekraft gewährleistet – primär für die Sicherheit des Anwenders und natürlich auch zum Schutz der Maschine“, sagt Christian Kreb.

Den Permanent-Magneten kann der Anwender manuell vormagnetisieren, das bedeutet: Er stellt den mechanischen Hebel auf 30 Prozent ein, wodurch der Magnet das Eigengewicht der Maschine bereits hält. Dann positioniert er die Maschine auf dem Werkstück, also je nach Anwendung etwa über Kopf. Danach justiert er sie an der Bohrstelle und schaltet im Anschluss daran den Permanent-Magneten mit dem mechanischen Hebel auf 100 Prozent Haltekraft ein. Erst nach dieser hundertprozentigen Fixierung lässt sich die Maschine starten. Dennoch ist es aus Sicherheitsgründen unerlässlich, die Magnet-Kernbohrmaschine zusätzlich mit einem Spanngurt zu sichern.

 

Viel Power und reichlich Hub

Die FEIN KBU 35 PQ ist mit einem robusten 1.010-Watt-Hochleistungsmotor ausgestattet. Die integrierte Tachoelektronik trägt zur Stabilisation der Drehzahlen unter Last bei. Der Motor lässt sich stufenlos und komplett ohne Werkzeug durch den Bohrmotor-Klemmhebel verstellen, wodurch der Hubbereich erweitert oder je nach Anwendung verringert wird. Somit können bei Bedarf sowohl kurze als auch lange Bohrwerkzeuge eingesetzt werden.
Die neue und leistungsstarke Magnet-Kernbohrmaschine ist so konzipiert, dass Anwender sie vielseitig verwenden können: So können Bediener die Kernbohrer mithilfe des werkzeuglosen FEIN Schnellwechselsystems einfach wechseln und die leichte Maschine mit einem Gewicht von 12,5 Kilogramm an vielen Orten einsetzen. Falls den Anwender das Vorschubhandrad etwa auf der rechten Seite der Maschinen stört, kann er es auf der linken anbringen. Das Motorkabel der neuen Kernbohrmaschinen bewegt sich flexibel mit, egal, wie der Anwender die Maschine einsetzt – ob er den Bohrmotor nun nach unten und oben fährt. Das heißt: Der schwenkbare Motorkabel-Schutzschlauch reduziert das Risiko, dass der Anwender versehentlich mit der Maschine am Werkstück hängen bleibt.
 

Komfort-Magnethaltekraftanzeige unterstützt bei maßgenauem Ansetzen

Um die Maschinen maßgenau auszurichten, verfügt sie über eine Komfort-Magnethaltekraftanzeige auf der Bohrmotor-Oberseite. Die selbsterklärenden Bedienelemente sind einfach zu handhaben und resistent gegenüber Schmutz und Staub. Eine integrierte Memory-Funktion speichert die zuletzt eingestellte Drehzahl und damit lässt sich diese für serielle Arbeiten beliebig oft wieder aufrufen. Ist die Maschine mit einer hundertprozentigen Haltekraft auf dem Werkstück fixiert, signalisiert sie das mithilfe eines grünen Dauerlichts. Ist die Haltekraft beeinträchtigt, beginnt das Licht zu blinken. Insofern die Maschine dennoch kippen oder rutschen sollte, stoppt ein Kippsensor des Bohrmotors die Maschine innerhalb von Sekunden – ein weiteres Leistungsmerkmal, das es in dieser Form nur von FEIN gibt.
Wie bei allen FEIN Produkten können Anwender auch die FEIN KBU 35 PQ für die 3 Jahre FEIN PLUS Garantie registrieren. Im Lieferumfang enthalten sind neben der Magnet-Kernbohrmaschine ein Zentrierstift mit 6,35 Millimeter Durchmesser und 100 Millimeter Länge, ein Berührschutz, ein Spanngurt, ein Haken zum Entfernen der Späne sowie ein FEIN Koffer. Seit April 2019 ist die Magnet-Kernbohrmaschine im Fachhandel erhältlich und liegt bei 1.149 Euro (UVP zuzüglich Mehrwertsteuer) – egal ob mit FEIN QuickIN- oder ¾in Weldon-Aufnahme.

 

Das Magnet-Kernbohrmaschinen-Programm von FEIN in fünf Leistungsklassen

Die Anforderungen von Endkunden an Funktionalität, Preis und Leistung sind so unterschiedlich wie die Anwendungen, die sie tagtäglich meistern. Darauf hat FEIN mit insgesamt fünf Leistungsklassen reagiert, die sich in Mobile, Economical, Compact, Universal und Automatic unterteilen. Zur Leistungsklasse Mobile gehört die KBH-Baureihe, mit Kernbohrmaschinen, die Anwender flexibel und handgeführt bedienen können. Die Economical-Klasse bietet Magnet-Kernbohrmaschinen mit Basisfunktionalität, die im niederen Preissegment eingeordnet sind. Ebenfalls im Portfolio sind Magnet-Kernbohrmaschinen der Compact-Klasse, die in ihrer Größe optimiert sind und vom Metallarbeiter sogar in den Trägersteg eines Stahlträgers eingesetzt werden können. Magnet-Kernbohrmaschinen der Automatic-Leistungsklasse verfügen über einen vollautomatischen Bohrvorschub, der effizientes Arbeiten garantiert. Die seit April 2019 verfügbare und hubstarke 1-Gang-Universal-Magnet-Kernbohrmaschine FEIN KBU 35 PQ gehört zur Universal-Klasse, die durch ein breites Spektrum an Funktionalitäten eine große Anwendungsvielfalt bietet und mit der KBU 110-4 M Bohrdurchmesser bis 110 Millimeter erreicht.

FEIN als Partner für erstklassige Elektrowerkzeug-Systeme

FEIN ist bekannt als international agierendes Unternehmen mit deutschen Wurzeln, das für qualitativ hochwertige Elektrowerkzeuge und Zubehöre steht, die geschaffen sind für die härtesten Arbeitseinsätze in Industrie und Handwerk. 1867 gründete Wilhelm Emil Fein die Firma, deren Grundstein mit der Erfindung der elektrischen Handbohrmaschine gelegt wurde – dem ersten Elektrowerkzeug der Welt. FEIN verfügt heute über mehr als 700 aktive Schutzrechte, darunter circa 500 Patente beziehungsweise Patentanmeldungen. Den Fokus legt FEIN auf Produkte und Services, die ideale Problemlöser in der Verarbeitung und Bearbeitung von Metall sind und weltweit von über 16 Tochtergesellschaften und mehr als 50 Vertretungen vertrieben werden. Als unabhängiges Familienunternehmen lebt FEIN eine offene Unternehmenskultur, legt einen hohen Wert auf ein menschliches Miteinander und bietet viel Raum für innovative Ideen. Am Unternehmenssitz in Schwäbisch Gmünd-Bargau befindet sich der größte Produktionsstandort, der mit den weiteren Standorten in Asien und Nordamerika eng kooperiert, wodurch überall eine gleichbleibend hohe Herstellungsqualität sichergestellt ist. Rund 800 Mitarbeiter arbeiten weltweit mit viel Erfindergeist und einem hohen Maß an Servicebereitschaft daran, auch in Zukunft Meilensteine in der Entwicklung erstklassiger Elektrowerkzeug-Systeme zu setzen. Genau darin ist FEIN Profi – und das seit über 150 Jahren.