Für das Maximum an Durchmesser: die neue KBU 110-4 M

Kernbohren Metall
Hohes Drehmoment für schwere Bohrarbeiten durch FEIN 1.700-Watt-Hochleistungsmotor und mechanisches 4-Gang-Getriebe. Universeller Arbeitseinsatz durch Rechts-/Linkslauf, MK4-Werkzeugaufnahme und Drehzahlreduzierung. Einsatz langer Bohrwerkzeuge durch größten Hubbereich am Markt von 400 Millimetern. Magnethaltekraft von 23.000 Newton und zusätzliche Drehmomentstütze, Drehmoment-Rutschkupplung und Kippsensor.

Schwäbisch Gmünd, 22. August 2018. FEIN stellt die neue, universelle Magnet-Kernbohrmaschine KBU 110-4 M vor. Die hubstarke 4-Gang-Magnet-Kernbohrmaschine mit Rechts-/Linkslauf und Weldon-32-Aufnahme bohrt Durchmesser bis 110 Millimeter bei Schnitttiefen bis 100 Millimeter. Ab September 2018 ist die FEIN KBU 110-4 M im Fachhandel erhältlich.
Durchmesser von satten 110 Millimetern bohrt die neue, robuste FEIN Magnet-Kernbohrmaschine KBU 110-4 M mit Schnitttiefen von bis zu 100 Millimetern. Damit unterstützt sie Anwender bei schweren Bohrarbeiten sowie großen Schweißkonstruktionen etwa im Sondermaschinen- oder Stahlfundamentbau.

Christian Kreb ist bei FEIN Produktmanager für den Bereich Kernbohren und betont die Durchzugstärke der Maschine. „Wir haben sie speziell für Anwender entwickelt, die große Bauteile bearbeiten. Denn dafür braucht es massive Maschinen, bei deren Bedienung die Anwender trotzdem ein ausgezeichnetes Bohrgefühl haben. Sie hat viel Kraft, ist simpel in ihrer Handhabung und erreicht Bohrdurchmesser bis 110 Millimeter. Genau diese Durchmesser hat FEIN bisher nicht abgedeckt. Sie werden aber gebraucht und von unseren Kunden nachgefragt.“ Somit komplettiert FEIN mit der Neuheit das Portfolio von hochwertigen Magnet-Kernbohrmaschinen, die Bohrdurchmesser von 12 bis 110 Millimetern erreichen.

Mit vier Gängen ist die KBU 110-4 M universell für alle Bohrarbeiten einsetzbar: für Kern-, Spiral- und Gewindebohrungen sowie für Senk- und Reibearbeiten. Bei Letzteren ist die Drehzahlreduzierung essenziell und auch hier unterstützt die Maschine den Anwender: Im langsamsten Gang kann sie zusätzlich auf die elektronische Drehzahlreduzierung zurückgreifen und den Bohrer auf 60 Umdrehungen pro Minute drosseln.

 

Viel Power und reichlich Hub

Das Herzstück der FEIN KBU 110-4 M ist der 1.700-Watt-Hochleistungsmotor, der für ein hohes Drehmoment der Maschine sorgt. An der Bohrspindel kommt eine maximale Kraft von 250 Nm an. Durch die MK4-Aufnahme ist der Einsatz von MK-Standardwerkzeugen möglich. FEIN hat auf diese Anforderungen reagiert und die Maschine mit einem Hubbereich von 400 Millimetern ausgestattet, der aktuell der größte im Markt und manuell in drei Stufen verstellbar ist. Damit Metaller auch ihre vorhandenen Kernbohrer mit FEIN QuickIN- oder mit 3/4 Inch Weldon-Aufnahme weiterhin nutzen können, hat FEIN jeweils einen Adapter entwickelt.


Durch das mechanische 4-Gang-Getriebe können Anwender die Drehzahl an die jeweilige Bohraufgabe anpassen und sogar Gewinde bis M 36 bohren – ein wichtiges Thema für Konstrukteure, die Heavy-Duty-Anwendungen zu bewältigen haben, sagt Christian Kreb: „Metaller müssen teilweise für riesige Konstruktionen dementsprechend große Gewinde bis M 36 bohren. Nicht alle dieser Gewinde können auf stationären Maschinen erstellt werden. Auch werden viele Bauteile im Anschluss pulverbeschichtet. Bereits gebohrte Gewinde müssen sie dann nachschneiden und das ist eine Herausforderung, vor allem derartige Gewindegrößen bis M 36 – das schaffen nur wenige Hersteller. FEIN gehört jetzt dazu.“

 

Hohe Magnethaltekräfte sorgen für sicheren Stand

Hohe Motorkräfte und viel Hub erfordern eine noch höhere Magnethaltekraft der Maschine – alles für die Sicherheit des Anwenders und zum Schutz der Maschine. Dafür sorgt der Magnet mit einer Haltekraft von 23.000 Newton. Zusätzlich dazu hat die Maschine eine integrierte Drehmomentstütze, die den Kipppunkt der Maschine weiter nach hinten verlagert. Der Einsatz der Drehmomentstütze entspricht einer Haltekraft von zusätzlichen rund 1.000 Newton, die zur Magnethaltekraft von 23.000 Newton dazukommt. Eine Komfort-Magnethaltekraft-Anzeige signalisiert dem Anwender, wann die Maschine zuverlässig durch den Magneten abgesichert ist: Grünes Dauerlicht bedeutet eine hundertprozentige Haltekraft. Die Maschine ist sehr sicher auf dem Werkstück fixiert; ist die Haltekraft beeinträchtigt, beginnt das Licht zu blinken. Bevor der Anwender ein Loch bohrt, misst die Maschine den Abstand zwischen Werkstück und Magneten. Erhöht sich der Abstand etwa durch unebene Oberflächen, wie es bei Lack- oder Zunderschichten der Fall sein kann, entsteht ein Luftspalt, der die Magnethaltekraft reduziert – ein Sicherheitsrisiko für Anwender und Maschine, auf das die Anzeige hinweist. Insofern die Maschine dennoch kippen oder rutschen sollte, stoppt ein Kippsensor die Maschine innerhalb von Sekunden – ein weiteres Leistungsmerkmal, das es in dieser Form nur von FEIN gibt.

Zum Schutz der Maschine und des Werkzeugs haben Entwickler von FEIN zudem eine Drehmoment-Rutschkupplung integriert, die dann eingreift, wenn das eingesetzte Werkzeug blockiert. Das erreicht sie dadurch, indem die Rutschkupplung bei Überlast die Antriebs- von der Abtriebsseite trennt. Auch das Motorkabel der FEIN KBU 110-4 M ist gesichert und zwar durch einen speziellen Schutzschlauch, der schwenkbar gelagert ist, heißt: Je nachdem, wie der Anwender die Maschine einsetzt – ob er den Bohrmotor nun nach unten und oben fährt – bewegt sich das Kabel flexibel mit. Damit reduziert sich das Risiko, dass der Anwender versehentlich mit der Maschine am Werkstück hängen bleibt und sie im schlimmsten Fall beschädigt wird.

Geschaffen für den harten Einsatz in Industrie und Handwerk

Die robuste Magnet-Kernbohrmaschine KBU 110-4 M mit 39 Kilogramm Gesamtgewicht verfügt wie alle anderen Kernbohrmaschinen von FEIN über eine außergewöhnlich belastbare Konstruktion, die eine hohe Verwindungssteifheit garantiert. Zusätzliche Versteifungsrippen am Metallgetriebegehäuse senken die Vibrationen aufs Minimalste und sorgen für eine hohe Laufruhe des Bohrers. Die Bedienelemente sind zentral angeordnet, selbsterklärend und dadurch besonders einfach zu betreiben.

Wie bei allen FEIN Produkten können Anwender auch die FEIN KBU 110-4 M für die 3 Jahre FEIN PLUS Garantie registrieren. Ab September 2018 ist die Magnet-Kernbohrmaschine im Fachhandel erhältlich und liegt bei 2.599 Euro (UVP zuzüglich Mehrwertsteuer).


Das Magnet-Kernbohrmaschinen-Programm von FEIN in fünf Leistungsklassen

Die Anforderungen von Endkunden an Funktionalität, Preis und Leistung sind so unterschiedlich wie die Anwendungen, die sie tagtäglich meistern. Darauf hat FEIN mit insgesamt fünf Leistungsklassen reagiert, die sich in Mobile, Economical, Compact, Universal und Automatic unterteilen.

Zur Leistungsklasse Mobile gehört die KBH-Baureihe mit Kernbohrmaschinen, die Anwender flexibel und handgeführt bedienen können. Die Economical-Klasse bietet Magnet-Kernbohrmaschinen mit Basisfunktionalität, die im niederen Preissegment eingeordnet sind. Ebenfalls im Portfolio sind Magnet-Kernbohrmaschinen der Compact-Klasse, die in ihrer Größe optimiert sind und vom Metallarbeiter sogar in den Trägersteg eines Stahlträgers eingesetzt werden können. Magnet-Kernbohrmaschinen der Automatic-Leistungsklasse verfügen über einen vollautomatischen Bohrvorschub, der effizientes Arbeiten garantiert. Die ab September 2018 verfügbare FEIN KBU 110-4 M gehört zur Universal-Klasse, die durch ein breites Spektrum an Funktionalitäten eine große Anwendungsvielfalt bietet und Bohrdurchmesser bis 110 Millimeter erreicht. „Eines haben die Maschinen aller Leistungsklassen gemeinsam: ein hohes Maß an Qualität und robuste Konstruktionen, die essenziell sind für den harten Alltag des Metallarbeiters“, sagt Produktmanager Christian Kreb.

FEIN als Partner für erstklassige Elektrowerkzeug-Systeme

FEIN ist bekannt als international agierendes Unternehmen mit deutschen Wurzeln, das für qualitativ hochwertige Elektrowerkzeuge und Zubehöre steht, die geschaffen sind für die härtesten Arbeitseinsätze in Industrie und Handwerk. 1867 gründete Wilhelm Emil Fein die Firma, deren Grundstein mit der Erfindung der elektrischen Handbohrmaschine gelegt wurde – dem ersten Elektrowerkzeug der Welt. FEIN verfügt heute über mehr als 700 aktive Schutzrechte, darunter circa 500 Patente beziehungsweise Patentanmeldungen. Den Fokus legt FEIN auf Produkte und Services, die ideale Problemlöser in der Verarbeitung und Bearbeitung von Metall sind und weltweit von über 16 Tochtergesellschaften und mehr als 50 Vertretungen vertrieben werden. Als unabhängiges Familienunternehmen lebt FEIN eine offene Unternehmenskultur, legt einen hohen Wert auf ein menschliches Miteinander und bietet viel Raum für innovative Ideen. Am Unternehmenssitz in Schwäbisch Gmünd-Bargau befindet sich der größte Produktionsstandort, der mit den weiteren Standorten in Asien und Nordamerika eng kooperiert, wodurch überall eine gleichbleibend hohe Herstellungsqualität sichergestellt ist. Rund 800 Mitarbeiter arbeiten weltweit mit viel Erfindergeist und einem hohen Maß an Servicebereitschaft daran, auch in Zukunft Meilensteine in der Entwicklung erstklassiger Elektrowerkzeug-Systeme zu setzen. Genau darin ist FEIN Profi – und das seit über 150 Jahren.